SC Cham Interaktiv

Matchcenter

17.03.2024
16:00
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Ctre sportif Bois-des-Frères/Libellules
Zuschauer: 265
Tore: 52. Lang 0:1. 90. Sene 1:1.
Servette: Aubert; Baddy Dega, Vlasenko, Fankhauser, Behrami; Abdullah (71. Lahiouel), Leclercq (71. Mensah), Simo; Tritten (55. Petrisot; 77. Lyng), Sestito, Ouattara (55. Sene).
Cham: von Arx; Tschopp, Niederhauser (81. Costa), Gomes (78. Loosli), Lujic; Flühmann (75. Molliqaj), Holenstein, Vögele; Pasquarelli, Lang; Siegrist (74. Morina).
Bemerkungen: Cham ohne Wiss, Petignat, Pauli, Audino, Lugo, Mesonero (alle verletzt).

Cham muss sich mit einem Punkt begnügen

Cham spielte beim Schlusslicht Servette U21 1:1. Den Ausgleich kassierte der SC Cham in der letzten Minute.

Michael Wyss

Der Promotion-League-Vertreter Cham erlitt vor einer Woche bei der 1:2-Heimniederlage gegen Delsberg einen Dämpfer. Ein Rückschlag, nach dem man Kriens (4:0) und dem Leader Etoile Carouge (3:3), notabene auf fremdem Terrain, vier Punkte abknöpfte und so für positive Schlagzeilen sorgte. «Wir müssen eine Reaktion nach der jüngsten Niederlage zeigen und die Zweikämpfe wieder annehmen. Es wird keine einfache Aufgabe, denn die Genfer sind trotz der Tabellensituation nicht zu unterschätzen», warnte Chams Spieler Lino Lang vor der Abreise nach Genf.

Die Aufgabe beim Tabellenschlusslicht war wirklich undankbar, denn die U 21 Equipe von Servette hatte lediglich 14 Punkte auf dem Konto und war auf dem Papier krasser Aussenseiter und stark abstiegsgefährdet. Zu Beginn der Partie konnten die Chamer, die sich zwar bemühten, keine grossen Akzente setzen. Zwingende Torchancen blieben Fehlanzeige, glücklicherweise auch bei den Gastgebern. Cham, welches zuletzt in 4 Partien 10 Treffer erzielte, musste sich nach 45 Minuten mit einem 0:0 abfinden und konnte den geforderten gradlinigen und effizienten Angriffsfussball nicht umsetzen.

Lino Lang erlöst Chamer
In offensiver Hinsicht musste man sich steigern, wenn man in der Westschweiz mit wichtigen Punkten die Heimreise antreten wollte. Und Cham unter seinem Trainer Roland Schwegler wurde seiner Favoritenrolle dann auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gerecht. Lino Lang sorgte in der 52. Minute mit dem 1:0 für die Führung und Erleichterung bei den Zentralschweizern.

Die Partie bei den Westschweizern entpuppte sich als Geduldspiel. Die Platzherren drückten auf den Ausgleich, mit Schlussmann Anthony von Arx stand aber ein sicherer Torhüter zwischen den Pfosten, der die eine oder andere Chance Servettes vereitelte. Der Ausgang der Partie stand bis am Schluss auf Messers Schneide. Cham verpasste das 2:0 und musste in der 90. Minute das 1:1 kassieren. Ein fader Beigeschmack bleibt, denn beim Tabellenletzten stand man dem Sieg sehr nahe. Schwegler: «Ein gutes Spiel auf dem kleinen Kunstrasen war nicht möglich. Wir haben sehr solidarisch füreinander gekämpft. Der Ausgleich in den Schlussminuten war natürlich sehr frustrierend.»

Doch das Positive: Für die Chamer ist jeder Punktgewinn momentan wichtig, denn das sportliche Ziel ist nebst dem schnellen Erreichen des Ligaerhalts die direkte Cup-Qualifikation für die Hauptrunde im Schweizer-Cup. Dazu benötigen die Ennetseer nach dem 34. Spieltag den 7. Schlussrang. Aktuell stehen die Chamer auf dem 8. Rang mit 35 Punkten, auf Rang 7 ist die Hypothek drei Zähler. Weiter geht es für die Chamer am Samstag (16.00 Uhr, Eizmoos) mit dem Heimspiel gegen Brühl.