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Als Einheit zum gemeinsamen Erfolg

Sportchef Marcel Werder schaut auf eine durchzogene Vorrunde zurück. Obwohl sich alle bewusst waren, dass nach dem grossen Umbruch auf die neue Saison hin keine leichte Saison in der stark besetzten und ausgeglichenen Promotion League bevorstehen würde, trauert er, trotz der Ungeschlagenheit auf eigenem Platz, den vier Heimunentschieden gegen Direktkonkurrenten nach.

Im Frühling wartet eine harte Rückrunde auf die Ennetseer. Alle müssen vom ersten Training her bereits sein, als geschlossenes Team den Kampf gegen den Abstieg anzunehmen und möglichst schnell 32 Punkte ergattern. Dessen ist sich auch der Trainer Jörg "Udo" Portmann bewusst.

Ein Auf und Ab kennzeichnet die Vorrunde des Fanionteams
Die Erste Mannschaft spielt mittlerweile die dritte Saison in Folge in der dritthöchsten Schweizer Liga, der Promotion League. Die diesjährige Vorrunde war gekennzeichnet von einem steten Auf und Ab. Nach gutem Start (2 Spiele - 4 Punkte)geriet die Mannschaft in eine Baisse. "Dies führte dazu, dass wir uns in der Tabelle nach hinten orientieren mussten und ein gewisser Druck aufkam", so Sportchef Werder welcher postwendend ein sehr guter Oktober folgte 5 Spiele - 11 Punkte. "Leider haben wir dann im November nicht mehr so gepunktet (3 Spiele - 1 Punkt), dass wir sorgenfrei vom Abstieg sein können. Für eine gute Vorrunde fehlen uns drei bis 5 Punkte", fasst Trainer Jörg "Udo" Portmann die Situation zusammen. Er kann dem schlechten November immerhin eine positive Seite abgewinnen: "Allen ist schon jetzt klar geworden, dass wir im Frühling gegen den Abstieg kämpfen werden."

Ganz unerwartet ist für den Trainer diese Entwicklung nicht, wurde das Team doch auf diese Saison stark verjüngt und neu zusammengestellt. Zwar hat die Equipe mit unglaublichem Elan gearbeitet und die Spieler haben immer das Beste versucht. Es ist aber leider noch nicht gelungen, die durchaus vorhandenen Qualitäten umzusetzen, obwohl das neu formierte Team bereits wieder über einen ausgezeichneten Teamgeist und viel Wille verfügt. "Wir müssen dringend lernen, dass wir viel kompromissloser und über die ganze Spieldauer fokussiert bleiben. Wir haben zu viele Gegentore bekommen, ohne dass sich die Gegner besonders anstrengen mussten", erklärt Portmann.

Wie schon die letzten Winter hindurch ist der physische Aspekt in der Vorbereitung auch heuer sehr wichtig. Abwechslung in den harten Trainingsalltag werden auch die Trainingseinheiten im Fitnessclub INDIGO bieten. Den letzten Feinschliff wird das Fanionteam dann wiederum im Trainingslager in Spanien holen, wo auch in Sachen Teambildung weitere Akzente gesetzt werden.

Staff und Spieler sind sich einig, dass man hart arbeiten und immer wieder an die Grenzen gehen will, um unter anderem auch die Schwächen im mentalen Bereich ausmerzen zu können. Mit einem guten Start will man möglichst schnell die notwendigen Punkte holen, um sich der Abstiegssorgen entledigen zu können.

Auch Marcel Werder ist dabei zuversichtlich. Die Bereitschaft und der Einsatzwille des jungen Teams in der Vorrunde sowie die teilweise guten Partien machen ihn optimistisch, dass sie es gemeinsam schaffen.


Text: André Dommann