SC Cham Interaktiv

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Am kommenden Samstag nimmt auch der regionale Bereich den Meisterschaftsbetrieb wieder auf. Die zweite Mannschaft des SC Cham bekommt es zu Beginn gleich mit den beiden Aufstiegsanwärtern zu tun. Es wartet somit eine spannende Startphase auf die Ennetseer.

Nach einer kurzen, aber intensiven und abwechslungsreichen Vorbereitung geht es für das Team von Trainer Pascal Nussbaumer am Samstag mit dem Spiel auswärts beim unangefochtenen Leader FC Emmenbrücke wieder los. Mit dem Gersag-Team, für welches den Aufstieg schon fast Pflicht ist, wartet somit ein echter Gradmesser auf das junge Team. Die Luzerner, die von Jean-Daniel "Dada" Gross trainiert werden, liegen aktuell vier Punkte vor dem zweitplatzierten Rotkreuz sowie sechs Punkte vor dem Sportclub. Die Ausgangslage ist somit klar, verliert man das Startspiel auswärts, dürfte der FC Emmenbrücke kaum mehr einzuholen sein. Punktet man jedoch auswärts, dann ist nach wir vor alles möglich. Auch im Hinblick auf das zweite Spiel. Da wartet mit dem zweitplatzierten FC Rotkreuz gleich der nächste Aufstiegsfavorit. Ein Derby, das sicherlich eine gewisse Brisanz mit sich bringt.

Durchwegs positive Vorbereitung
Die rund sechs Wochen Vorbereitungszeit konnten auf dem Eizmoos oder auch im Fitnesscenter INDIGO ideal genutzt werden, um die physischen Grundlagen nach der doch langen Winterpause wieder aufzuholen. Insgesamt wurden sechs Testspiele auf dem Kunstrasen ausgetragen. Drei gegen oberklassige Teams (Eschenbach 1:2, Aegeri 2:0, Goldau 1:6) sowie drei gegen unterklassige Teams (Baar 7:3, Menzingen 3:0, Steinhausen 2:0). Zur Teambildung stand zudem noch ein Wochenende in Engelberg auf dem Programm, wo man sich bei einem internen Eishockey Plauschmatch mal auf einer anderen Unterlage messen konnte. Ein positives Fazit aus der Vorbereitung zieht auch Mittelfeldspieler Sandro Scherer "Es war eine kurze und intensive Vorbereitung, die nun mit dem Feinschliff während dieser Woche endet. Unsere Mannschaft brennt auf die beiden Spitzenkämpfe zum Rückrundenstart".

Kleine Kaderanpassungen
Im Kader kam es nur zu geringen Veränderungen. Nahne Petersen suchte eine neue Herausforderung und fand diese beim FC Aegeri. Verteidiger Raphael Suter legt aus beruflichen Gründen eine Pause ein. Sein Abgang ist sicherlich als Verlust für das Team zu werten. Neu im Team figurieren ausschließlich junge Spieler. Von Perlen-Buchrain wurde Nikolas Stojak übernommen. Zudem wurde für Fran Prenka die Lizenz gelöst, nachdem er bereits in der Vorrunde mit dem Team mittrainierte. Kurz vor Transferschluss wurde noch Leond Kqira von Zug 94 verpflichtet. Er wird mit einem ähnlichen Model wie Rafael Muff in der ersten Mannschaft trainieren, Spielpraxis aber vorwiegend in der zweiten Mannschaft erhalten. Der junge, aufstrebende Thimo Laisa absolvierte die gesamte Vorbereitung mit der ersten Mannschaft und wurde nun fix ins Kader von Trainer Jörg Portmann aufgenommen. Er kam bereits zu zwei Kurzeinsätzen in der Promotion League. Er wird jedoch weiterhin seine Spielpraxis auch in der zweiten Mannschaft bekommen.

Es geht Schlag auf Schlag
Wie bereits erwähnt geht es am Samstag in Emmenbrücke los. Anpfiff auf dem Gersag ist um 18:00 Uhr. Auf die Frage wo noch Steigerungspotenzial besteht antwortet der 27-jährige Sandro Scherer wie folgt, "Wir müssen unser Spiel und die volle Aufmerksamkeit über die ganze Spieldistanz durchbringen um auch gegen die Besten bestehen zu können." Dies wird auf jeden Fall notwendig sein um gegen die mit vielen Spielern aus höheren Ligen ausgestatteten Teams bestehen zu können. Das dies möglich ist, zeigen die Resultate aus der Vorrunde. Emmenbrücke wurde zu Hause mit 2:1 besiegt und auswärts in Rotkreuz ergatterte das Team nach einem 0:2 Rückstand noch einen wertvollen Punkt. Im Lager des SC Cham ist man sich jedoch bewusst, dass es gegen diese beiden Spitzenteams zweimal eine überdurchschnittliche Leistung braucht. Doch genau solche Spiele sind für einen Aussenseiter herausfordernd und motivierend zugleich. Noch auf die Ziele auf die Rückrunde angesprochen, entgegnet Sandro Scherer zum Abschluss: "Als mittlerweile ältester Spieler, nebst den beiden Spieler-Assistenten, möchte ich meine Teamkollegen zu Höchstleistungen pushen. Zudem bin ich überzeugt, dass wir als Team in der Rückrunde nochmals reifer auftreten und einen weiteren Schritt nach vorne machen werden. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Ernstkämpfe". Es wartet somit eine spannende Rückrunde auf das junge Team von Trainer Pascal Nussbaumer.

Das Team freut sich natürlich über einen grossen Support beim ersten Auswärtsspiel in Emmenbrücke. Hopp Chom...