SC Cham Interaktiv

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Der SC Cham ist stolz und glücklich, über eine stattliche Anzahl von jungen, erfolgreichen und beliebten Juniorentrainern verfügen zu können, die schon ihre Kinder- und Jugendzeit als Spieler im Verein verbracht haben und sich nun mit Kopf, Hand und Herz für den Verein engagieren. Ein Beispiel ist Christoph Heimoz: 37 Jahre alt, 30 Jahre im Verein und bereits gegen 20 Jahre als Trainer unterwegs!

37 Jahre alt und dreissig Jahre im Verein
Neu mit seiner Familie aus Ägeri zugezogen, trat der kleine Christoph 1990 mit sieben Jahren dem SC Cham bei und durchlief mit Ausnahme der A-Junioren sämtliche Kategorien. Mit Ausnahme der C/a-Juniorenzeit kickte er in der Regel in Teams der Breitensportkategorie mit und war dort wegen seiner ausgeglichenen, zuverlässigen und sehr motivierten Art und Weise bei seinen Trainern äusserst geschätzt. Sie mochten am eher kleinen und feingliedrigen Spieler aber auch seine Konstanz, seine sprichwörtliche Kondition und sein ausgeprägtes Zweikampfverhalten. Den Mitspielern fielen seine liebenswerte, ruhige und kameradschaftliche Weise und sein Humor immer wieder auf.

Statt nach den B-Junioren in die älteste Juniorenkategorie A zu wechseln, kämpfte der Nachwuchsspieler künftig bei den Aktiven in der Vierten Liga um Punkte. Heute spielt er in der Vierten Mannschaft als Aussenverteidiger eine wichtige Rolle und durfte mit diesem Team den Aufstieg von der Fünften in die Vierte Liga feiern. In all den Jahren zeigte er Freude am Spiel, gewann viele gute Freunde und erlebte Spass und Ausgleich im Sport. Gerne erinnert er sich an einzelne Spiele, die Abschlussweekends und Trainingslager seiner Juniorenzeit und die sprichwörtlich familiäre Atmosphäre im Eizmoos.

Nahtloser Übergang ins Traineramt
2001 machte er als Co-Trainer bereits seine ersten Erfahrungen als Coach, und in der Folge übernahm er zuerst als Co-Trainer, und danach als verantwortlicher Ausbildner, das Traineramt bei den E-, den C- und A-Junioren, um sich dann bis heute wieder der Ausbildung von E-Junioren zu widmen. Mittlerweilen hat er als Ausbildner während rund 20 Jahren für zahlreiche Teams die Verantwortung übernommen. Heute werden von ihm nun selbst junge Nachwuchstrainer behutsam und geduldig in ihre künftige Tätigkeit als Juniorentrainer eingeführt. Die Spieler erfahren ihren Chef als ruhigen, besonnenen, verständnisvollen und zuverlässigen Chef, der sie zu motivieren versteht und vermittelt, dass er sie mag. Er will immer gewinnen. Sollte es mal aber nicht klappen, geht die Welt nicht unter. Ihr Chef bleibt zuversichtlich und stellt nicht alles in Frage. So ist er auch in der Vierten Mannschaft nebenbei ein guter Motivator, gehören ehemalige Junioren in dieser Mannschaft zu seinen Mitspielern. Mit all seinen Eigenschaften und Werten gelingt es ihm, das weiterzugeben, was er selber als Junior erfahren und schätzen gelernt hat: Freude am Sport, Spass, Fairness, Kameradschaft und ein tolles Vereinsleben.

Familie, Beruf und Sport unter einem Hut
Der 37-jährige Familienvater verbringt auch heute noch viel Zeit auf dem Sportplatz als Spieler, Trainer und Spielleiter. Er schätzt den Ausgleich zum strengen Berufsleben. Mit etwas weniger Trainingspräsenz bei den Aktiven, dem Rücktritt aus dem OK des Dorfturniers und einem etwas kleineren Engagement beim Zugerland-Turnier schafft er sich mehr Zeit für seine junge Familie. Ab und zu findet er auch noch Zeit, sich persönlich fit zu halten und seinem anderen Hobby etwas Platz einzuräumen. So kann man ihn ab und zu auf dem Rennvelo beobachten. Früher bewältigte er im Rahmen des Alpenbrevets auf 212 Leistungskilometern vier Pässe. Heute bringt er es nach wie vor auf rund 150 km pro Tagestour, was reicht, um schwere Beine zu bekommen.
Neben seiner Familie bleibt aber vor allem der Sportclub seine grosse Leidenschaft: Einmal SC Cham, immer SC Cham! So plant er, sich im Einvernehmen mit seiner Partnerin auch weiter für den Verein zu engagieren. Wie sein Einsatz künftig aber aussieht, werden zu gegebener Zeit auch ihre beiden zweieinhalb- und halbjährigen Kinder mitentscheiden.

Ein Glücksfall für alle
Christoph Heimoz bezeichnet sich rundum als Glückspilz und ist sehr dankbar dafür: Eine liebe Frau, eine tolle Familie, ein guter Beruf, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, ein wertvoller Freundeskreis, Gesundheit und das Gefühl, respektiert und geschätzt zu werden, was will man mehr. Er hat schon viel in seinem Leben erreicht. Er könnte sich schon jetzt zurücklehnen und auf der Tribüne Platz nehmen. Wer ihn kennt und in Aktion im Verein sieht, der weiss: Das ist definitiv nicht sein Ding! Den SC Cham und seine Menschen freut’s.

Text und Foto: André Dommann