SC Cham Interaktiv

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Nach einem ersten, sehr erfolgreichen Jahr als Aufsteiger mussten die Reserven in der zweiten Saison jedoch lange um den Ligaerhalt kämpfen, der dann aber vorzeitig und ohne Wenn und Aber geschafft wurde. Nun nimmt man bereits die dritte Saison in der 2. Liga interregional in Angriff: motiviert, aber mit Respekt und einigen wertvollen Erfahrungen.

Intensive Vorbereitung
«Ich freue mich, dass es wieder losgeht, habe aber auch Respekt vor dieser neuen Saison. Die Liga wird immer stärker. Sie besteht aus ambitionierten Teams, und es sind mit Emmenbrücke und Muri zwei Traditionsvereine als Absteiger aus der 1. Liga dazu gekommen. Allein die Tatsache, dass wiederum vier Teams am Ende der Saison absteigen, macht die Sache auch nicht leichter. Ein Selbstläufer wird die neue Saison sicher nicht», so der Cheftrainer.

Beachtlicher Vereinserfolg
Vor zwei Jahren krönte die 2. Mannschaft des SC Cham ihre bisherigen tollen Leistungen mit dem Regionalmeistertitel und dem Aufstieg in die 2. Liga interregional. Sie schafften damit zusammen mit dem Fanionteam ein Novum! Der SC Cham war und ist der erste Amateurverein, welcher damit gleichzeitig in der Promotion League und in der 2. Liga interregional vertreten ist.

Als Ausbildungsteam mit einigen eigenen Spielern und jungen Talenten aus der Region, unterliegt die Mannschaft ähnlich wie das Fanionteam jedes Jahr zahlreichen Wechseln. Dieses Jahr mussten allerdings «bloss» 6 Teamstützen ersetzt werden. Dabei verlor die Mannschaft einerseits einige Führungsspieler und Leistungsträger, die auch charakterlich zu überzeugen wussten. Auf der anderen Seite erfuhr das Team damit nochmals eine Verjüngung.

Neue Hierarchie
«Es bietet sich nun die Chance, dass andere Spieler nachrücken und auch die Möglichkeit haben, Verantwortung zu übernehmen und so in die Führungsrolle schlüpfen zu können. Grundsätzlich verfügen wir weiterhin über einen breiten Kader mit viel Qualität, eine gute Mischung zwischen jungen, motivierten und auch erfahrenen Spielern. In der Saisonvorbereitung werden wir deshalb an den letztjährigen Schwächen und vor allem am Selbstvertrauen arbeiten», so Nussbaumer weiter.

Von Anfang an «Gas geben»
In der abgelaufenen Saison zeigten wir in der Vorrunde eine ansprechende Leistung. In der Rückrunde jedoch kriegten wir durch individuelle Fehler viele, unnötige Gegentore, während wir gleichzeitig klare Chancen vergaben. An diesen Defiziten, im physischen und mentalen Bereich wollen wir in der Vorbereitung besonders arbeiten», analysiert der Trainer, «Dazu kamen einige Verletzte, die uns teilweise auch noch in der neuen Saison fehlen. Erst gegen Ende der Saison gelang es uns mit viel Herzblut und einem Punktepolster aus der Vorrunde das Ruder herumzureissen», so Nussbaumer weiter. «Nach den Erfahrungen der letzten Saison ist es wichtig, von Anfang an bereit zu sein. Dem wollen wir in der Vorbereitung speziell Rechnung tragen. Jeder Erfolg stärkt das Selbstbewusstsein, was besonders für die jungen Spieler wichtig ist und den Saisonverlauf günstig beeinflussen kann. Wir wollen von Beginn weg immer an unsere Grenzen gehen, um jedes Spiel zu gewinnen», zeigt sich der Trainer hochmotiviert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er aus den ersten drei Partien gegen Muri, Thalwil und Buochs, wovon zwei im Eizmoos, 5 bis 7 Punkte budgetiert.


Transfers Saison 2024/25

Abgänge: Robert Kresser (Rücktritt), Julian Wüest (Rücktritt), Lukas Steiner (USA), Jannik Gamma (FC Sins), Nicola Mair-Noack (SC Cham, 4. Liga), Yves Meier (FC Tuggen)

Zuzüge:
Cedric Stillhart (Zug 94), Mika Huwyler (FC Sins), Yannis Wittwer (Zug 94), Jérome Kirschenhofer (Zug 94), Francesco Sam Ballistreri (FC Red Star), Adam Radi (YF Juventus), Emir Lokmic (SC Cham, 3. Liga), Jannis Elsener (SC Cham, Junioren)

Titelbild: Trainer Pascal Nussbaumer (rechts) und Assistent Ueli Sturzenegger (links). Es fehlen Assistent Filippo Laisa und Torhütertrainer Kerim Badertscher

 



Gian, ein treuer Fan,
freut sich ebenfalls auf die Saison 2024/2025
«Ich freue mich sehr auf die neue Fussballsaison. Nach den Ferien darf ich als D-Junior wieder selbst mit meinen Freunden auf Punktejagd gehen. Mir liegt die 1. und 2. Mannschaft besonders am Herzen, weil die Spiele immer spannend sind. Ich konnte bereits vor zwei Jahren mit der 2. Mannschaft den Meistertitel und so den Aufstieg in die 2. Liga interregional feiern und werde das grossartige Erlebnis immer in Erinnerung behalten. Inzwischen haben ein paar meiner damaligen Lieblingsspieler einen Clubwechsel vorgenommen oder gar aufgehört Fussball zu spielen. Aber die Stimmung und das feine Essen sowie ein gutes Getränk von Didis Bistro geniesse ich immer sehr.»