SC Cham Interaktiv

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Gerade mal zwei Jahre sind es her, dass die sechs- bis elfjährigen Jungen und Mädchen des SC Cham wieder ihr traditionelles internes Hallenturnier geniessen konnten. Rund 160 Kinder der E-, und F- Junioren sowie der Fussballschule massen sich übers Wochenende in mannschaftsübergreifenden Teams in der Dreifachhalle Röhrliberg. Möglich gemacht hat dies das OK unter Leitung von Claudio Bottani.

Fast wie vor der Pandemie
Waren es am Samstag 77 E-Junioren, welche in Super League-Mannschaften mit Herzblut ihr Talent und ihr Können zeigten, so liefen am Sonntag die Jüngsten in Champions League-Teams zur Hochform auf und kämpften um jeden Ball. Die Partien zeigten erfrischenden Fussball und viele technische Kunststückchen. Vor allem aber beindruckten der Einsatz, die grosse Fairness und die spürbare Begeisterung der jungen Kickerinnen und Kicker. Unterstützt wurden sie von zahlreichen Eltern, Geschwistern, Freunden. Und wer ganz besonderes Glück hatte, konnte sich nach dem Einsatz von einem ganz besonders treuen Freund, dem Haushund, Anerkennung abholen oder sich von ihm trösten lassen. Auch viele Trainerinnen und Trainer sowie zahlreiche Coaches zeigten Interesse an den Leistungen der Kinder und freuten sich mit ihnen an den gelungenen Aktionen.

Präsident Rolf Tresch, Juniorenobmann Willy Hediger und Vorstandsmitglied Nicole Julen liessen es sich nicht nehmen, dem Turnier ihre Aufwartung zu machen und unterstrichen damit, wie wichtig ihnen auch der jüngste Nachwuchs ist. Rolf Tresch dankte den engagierten Organisatoren herzlich. Er schilderte seine Eindrücke wie folgt: «Die beiden Turniere für unseren Nachwuchs sind wunderbare Anlässe. Was das Ok da auf die Beine gestellt hat, ist äusserst bemerkenswert und verdient grosse Anerkennung.  Es ist sehr schön, die Kinder beim Spielen zu beobachten und deren Freude und Begeisterung zu spüren. Es freut mich auch, dass so viele Eltern ihre Kinder dabei unterstützen». Ich danke dem Ok für die grosse geleistete Arbeit herzlich.»

Strahlende Kinderaugen und zufriedene Eltern
Das OK mit Claudio Bottani (Gesamtverantwortung), Pascal Müller und Drago Obradovic für den Spielbetrieb sowie Didi Mösch als Turnierwirt setzten alles daran, das Turnier auch unter schwierigen Umständen auf die Beine zu stellen. Unterstützt wurden sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern in der Spielleitung (ältere Junioren), Eltern bei der Eingangskontrolle oder im «Turnierbeizli». Der Erfolg gab ihnen recht, genossen die jüngsten Fussballerinnen und Fussballer das Turnier wie gewohnt, oder sogar noch mehr in dieser schwierigen Pandemiezeit. Und auch die Eltern schätzen die Möglichkeit ihre Kinder zu unterstützen und den Austausch mit Freunden und Bekannten zu pflegen.

Es hat sich vollkommen gelohnt.
OK-Chef Claudio Bottani dankte seinen Kollegen sowie den engagierten Helferinnen und Helfern. Obwohl der Aufwand in diesem Jahr infolge der Schutzmassnahmen und notwendigen Kontrollen nochmals grösser war, habe sich das Engagement voll und ganz gelohnt. Die Freude der Kinder, die strahlenden Gesichter und die beeindruckende Disziplin der Besucherinnen und Besucher bei der Einhaltung des Schutzkonzeptes habe ihn sehr gefreut. Mit der Durchführung hätten die Kleinsten wenigstens ein Hallenturnier austragen können, wurden doch zahlreiche Events, darunter die IFV-Hallenturniere bereits wieder abgesagt. Und dass das Turnier ohne Zwischenfälle oder gar schwerere Blessuren über die Runden gegangen sei, spreche Bände. Einziger Wermutstropfen war, dass es kurzfristige Absagen gab. Selbstverständlich muss man die krankheitsbedingten oder durch eine Quarantäne verursachten Abmeldungen akzeptieren. Dass aber rund 10% der angemeldeten Kinder ohne Abmeldung dem Turnier fernblieben, ist unverständlich und bestraft in erster Linie ihre Teamkollegen und die Organisatoren.

Text: André Dommann
Fotos: André Dommann & Reto Müller