SC Cham Interaktiv

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Fünfmal pro Jahr treffen sich die IG und Freunde des SC Cham unter Führung ihres Präsidenten Daniel Frischkopf zu einem gesellschaftlichen Anlass, um sich auszutauschen, weiterzubilden, zu geniessen oder selber Sport zu treiben. Dieses Mal entstand die Idee zu einem Event einer wahren Bieridee. Die zehnköpfige Gruppe war zu Gast bei der «Chamer» Rütibräu in Baar, um nach allen Regeln der Kunst ihr eigenes Bier zu brauen, das «SCC 1910».

Gutes Bier, von Hand und mit viel Liebe gebraut
Seit vier Jahren brauen die drei Freunde Pascal Albisser, Michael Gisi und Rafael Binzegger in Cham, und nun neu in Baar, ihr eigenes Bier. Als Bierliebhaber, die in der Freizeit zusammen mit ihren Familien viel Freizeit verbringen, hatten sie die Idee, für diese Gelegenheiten ihr eigenes, handgemachtes Bier zu brauen. Wohnhaft in der Chamer Rütiweid unmittelbar neben dem Sportplatz Eizmoos war mit dem Namen «Rütibräu» auch schnell ein Name gefunden. Und was klein und nach dem Prinzip «Irrtum und Versuch» begonnen hatte, entwickelte sich die Bieridee der enthusiastischen Autodidakten zu einem wahren Erfolgsrezept. Mittlerweilen hat die sympathische Mikrobrauerei mit den Sorten «India Pale Ale», «Weizen Hell», «Chamer Hell» und dem dunkeln Bock «C-17» bereits vier erfolgreiche Biere im Angebot. Alle diese Trouvaillen sind Hand-Craft-Biere mit der dafür typischen natürlichen Trübung. Sie werden nach dem traditionellen Reinheitsgebot hergestellt und sind nach erfolgreicher Flaschengärung frühestens acht Wochen nach dem Brauen für den Genuss bereit.

Die IG nützt die grosse Chance
Zwei der drei Brauer haben einen engen Bezug zum SC Cham. Pascal Albisser, langjähriger Juniorentrainer, aktuell Co-Trainer bei den B-Junioren und gleichzeitig Vater eines Juniorentorhüters und Nachwuchstrainers bei den F-Junioren sowie Michael Gisi, Vater eines F-Junioren, entwickelten zusammen mit IG-Präsident Daniel Frischkopf die zweite sympathische Bieridee: Die IG sollte ihr eigenes Bier kreieren. Sie durften so den Braumeistern beim Sud über die Schultern schauen und nach Anleitung mithelfen sowie die essentiellen Bestandteile zu «ihrem» Bier SCC 1910 selber beigeben. 

Einsicht in die Kunst des Brauens
Dabei machten die Besucher die Erfahrung, wie sauber, genau, abgestimmt und mit viel Wissen und Liebe das Bier gebraut werden muss, um ein grossartiges Endprodukt zu bekommen. Dabei ist beim Brauen von Hand auch viel Teamwork notwendig. Und schliesslich tragen neben dem Grundwissen auch die Erfahrung und die Liebe zum Produkt zum guten Gelingen bei.

Genuss pur in angenehmer Gesellschaft
Während des Suds hatten die Sportclübler ausgiebig Gelegenheit, die vier Biere zu verköstigen. Es wurde heftig debattiert, angestossen und kritisch begutachtet. Jeder hatte schnell sein Lieblingsbier erkoren, auch wenn alle vier Biere sofort überzeugten und breiten Anklang fanden. Umrahmt wurde die Degustation durch viele interessante Details über den Brauvorgang, die Entstehung der einzelnen Biere und deren Namensgebung. (Siehe Webseite www.ruetibraeu.jimdo.com). Und wie könnte es anders sein: Eine feine Wurst, unverwechselbare Weisswürste mit süssem Senf und ein knuspriges Brot wurden von den Gastgebern in deren Braukeller offeriert und rundeten den Abend ab.

Und der EVZ spielt mit:
Dass an diesem Abend der EVZ sein erstes Finalrundenspiel bestritt, hat sicher dazu geführt, dass der eine oder andere Bierliebhaber an diesem Abend die Präferenzen anders setzte. Aber auch daran haben die drei Bierliebhaber gedacht. Die Gäste konnten die erste erfolgreiche Partie in Bern gar live am Fernseher verfolgen. Der Sieg der Zuger hat den Abend perfekt gemacht.

Was lange währt, wird endlich gut!
Nun reift also das IG-Spezialbier SCC 1910 in den schmucken Flaschen. Es dauert aber noch rund acht Wochen, bis die Kreation im Freundeskreis genossen werden kann. Die Besucher freuen sich schon jetzt darauf. Dass ab und zu auch bei Didi Mösch im Eizmoos das eine oder andere Rütibräu degustiert werden kann, dürfte die Zeit etwas verkürzen und die Vorfreude noch erhöhen. Auch bei Rütibräu ist nicht an einem Tag alles entstanden und es brauchte viel Geduld, Herzblut und Zeit, um das zu erreichen, was heute so viel Freude bereitet. Inzwischen werden pro Jahr um die 800 Liter Bier gebraut, was einem bisherigen Total von rund 2'000 Litern entspricht. Verkaufsschlager sind das India Pale Ale, das Chamer Hell, und auch der dunkle Bock C-17 hat das Potential für eine steile Karriere. Wer weiss, vielleicht wird auch das eben erstmals gebraute SCC 1910 der IG zu einer künftigen Bierperle.

Danke schön und weiterhin viel Elan und Erfolg!
Die IG bedankt sich bei ihrem Präsidenten Daniel Frischkopf und den drei Brauern herzlich für den tollen und eindrücklichen Abend. Sie gratuliert der Rütibräu zu ihrer grossen Leistung und den ausgezeichneten Produkten. Und sie wünscht den drei Brauern von Herzen viel Erfolg. Wer weiss, vielleicht wird aus der ehemaligen Bieridee bald eine Bierperle auf dem Schweizer Biermarkt. Ein besonderes Dankeschön gilt dem IG-Fahrer Roli Köpfli, der die Gäste wiederum komfortabel und sicher nach Hause brachte, dabei aber selber auf den Biergenuss am Abend verzichten musste. Er wird die ausgezeichneten Kostproben aber sicher zu Hause und im Kollegenkreis nachholen können.

Text: André Dommann

 

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