SC Cham Interaktiv

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Armin Gretener durfte am Vormittag des 6. Februar im Kreise seiner Familie friedlich einschlafen. Er wurde damit von seinem schweren Leiden erlöst, welches er bewundernswert erduldet hatte und jeden Tag das Beste aus der Situation machte. Wir trauern um einen engagierten Trainer, fairen Sportmann und guten Freund.

20 Jahre trainierte Armin Gretener Mannschaften der Kategorie E bis B im Sportclub Cham. 15-mal war er Chef des internationalen Zugerland Turniers für den Spielort Cham. Und schliesslich war er zusammen mit seiner Frau Annemarie überall im Verein im Einsatz, wo ihre Mithilfe benötigt wurde. Nun ist Armin nicht mehr. Er schlief am 6. Februar 2020 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren im Kreise seiner Familie friedlich ein.

Fussball eine Herzensache
Er wollte die jungen Fussballer weiterbringen. Natürlich versuchte er, mit ihnen jedes Spiel zu gewinnen, aber letztendlich setzte er die Prioritäten doch etwas anders: Freude sollten sie haben, Verantwortung sollten sie übernehmen und mit Begeisterung Fussball spielen. Sie sollten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ausführen können und im Team den Umgang mit Sieg und Niederlage ebenso lernen wie Respekt und Toleranz. So ist es nicht verwunderlich, dass er gerne in strahlende Kinderaugen schaute und sich besonders freute, wenn ehemalige Spieler den Kontakt auch Jahre später noch mit ihm pflegten.

Nie aufgeben und immer das Beste machen
Bis zuletzt kämpfte er gegen seine Krankheit, die ihm immer mehr Kräfte raubte. Wenn immer möglich verbrachte er gezielt Zeit im Eizmoos. Noch im Januar leitete er sein letztes Training unter Aufbietung all seiner Kräfte. Armin Gretener hinterlässt im Sportclub eine sehr grosse Lücke. Seine Spuren sind deutlich zu sehen. Im Moment schmerzt es, diese zu sehen. Es lohnt sich aber, ihnen zu folgen.

Wir werden Armin immer in ehrendem Gedenken behalten und wünschen der Familie Geduld, Zuversicht und Hoffnung beim Abschiednehmen.

von André Dommann

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