SC Cham Interaktiv

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Seit 20 Jahren lösen die Matchbesucher/-innen ihre Tickets bei den beiden Frauen, welche sie stets freundlich und aufgestellt an der Kasse willkommen heissen und meistens auch Zeit finden, zuzuhören und ein paar Worte zu wechseln. Sie erbringen damit eine wertvolle Dienstleistung für den Sportclub und tragen schon am Eingang zur sprichwörtlichen familiären Kultur des Vereins bei.

Jahrzehntelanges Engagement
Bea Kipfer und Annemarie Gretener, die auch privat zu Freundinnen wurden, stehen bei den Spielen der Ersten und Zweiten Mannschaft im Einsatz an der Eintrittskasse des Stadions Eizmoos. Sie kontrollieren die zahlreichen Ausweise, welche zu einem kostenlosen Matchbesuch berechtigen, verkaufen Tickets, verteilen Matchprogramme und beantworten geduldig Fragen. Seit Corona achten sie auch darauf, dass die Vorschriften des BAG und des Fussballverbandes eingehalten werden. Sassen sie zu Beginn ihrer Tätigkeit an einem Tisch im Freien, so können sie ihre wertvolle Tätigkeit seit rund sieben Jahren im Kassenhäuschen verrichten. Sie kamen vor Jahrzehnten in Kontakt mit dem SC Cham, weil ihre Kinder Fussball spielten und ihre Ehemänner deshalb über Jahre auch im Nachwuchs Trainer waren. Bea Kipfer leistete dabei über Jahre auch Einsätze in den Juniorentrainingslagern.

Zweieinhalb Stunden pro Spiel
Ihre Arbeit beginnt mit den Vorbereitungen für den Billetbezug etwa anderthalb Stunden vor Spielbeginn, damit der Verkauf eine Stunde vor dem Kickoff beginnen kann. Bis zur Halbzeit ist die Kasse bedient, dann geht’s ans Aufräumen und Abrechnen, und ab und zu bleibt dann noch Zeit, die letzten Phasen des Spiels zu verfolgen oder sich einen Kaffee zu gönnen.

Positive Erfahrungen überwiegen
Ihr Einsatz beschert dem Verein eine schöne und wertvolle Einnahme. Er sorgt aber auch dafür, dass sich die Besucher/-innen auf Anhieb wohlfühlen. So kennen die Beiden ihre Stammkundschaft, wissen, wer gerne ein paar Worte austauscht oder einen Spass machen will. Ihre Erfahrungen sind grundsätzlich sehr positiver Art. So erinnert sich Bea Kipfer an die Matchbesuche des Vaters von Udo Portmann, dem früheren Trainer der Ersten Mannschaft. Er kam jeweils aus dem Kanton Luzern mit dem Fahrrad, um seinen Sohn zu unterstützen. Er war immer guter Laune und schätzte den persönlichen Austausch. Einen besonderen Reiz üben auch die Cuppartien aus. Nicht nur die Mannschaft freut sich über attraktive Gegner, auch das Kassenteam ist dann besonders gefordert. Nur selten gibt es Ärger, zum Beispiel, wenn Besucherinnen und Besucher mit abgelaufenen Saisonkarten oder Verbandsausweisen beharrlich auf einen Eintritt beharren.

Win-Win-Situation
Die beiden Frauen schätzen ihre Tätigkeit. Sie ist Abwechslung zum Berufsalltag und wird als Beitrag zu einem aktiven Clubleben wahrgenommen und geschätzt, sei es durch Sportchef Marcel Werder, Teammanager Walter Riedweg oder Coach Pius Limacher, um nur einige zu nennen. Sie bedanken sich für den Einsatz mit ein paar persönlichen Worten oder mit einem Kaffee während des Einsatzes. Die grösste Belohnung ist und bleibt aber die Freundlichkeit der Besucher, der reibungslose Ablauf und die bisher immer friedliche Stimmung im Eizmoos. So können sich Bea Kipfer und Annemarie Gretener vorstellen, diese Tätigkeit auch in Zukunft auszuüben, solange sie Spass daran haben.

Unterstützt werden sie dabei von Annelies Seibold, Fabienne Gretener und Claudia Burkart, die in die Bresche springen, wenn Not an der Frau ist. Christian Kipfer, der Gatte von Bea, führt die Buchhaltung und schliesslich sammelt auch die knapp elfjährige Enkelin von Bea Kipfer bereits erste Erfahrungen.

Doch nicht genug damit!
Mit den legendären Sponsorenapéros am Internationalen Zugerland Turnier gelingt es den Beiden, unterstützt durch Annelies Seibold, Rita Dommann und Fabienne Gretener, jeweils eine besondere Atmosphäre der Gastfreundschaft ins Eizmoos zu zaubern. Und schon mancher prominente Besucher lernte die kreativen Talente und die legendären «Apéros riches» kennen und schätzen.

Der Sportclub bedankt sich bei Bea Kipfer und Annemarie Gretener sowie ihren Helferinnen für die wertvolle Dienstleistung. Sie sind mitverantwortlich dafür, dass sich Gäste im Eizmoos wohlfühlen. Dazu leisten viele ihren wertvollen Einsatz, etwa Didi Mösch und sein Team vom Bistro 1910, Milaim und Anifa Duleski als Platzwart und Hausdienst oder Manuela Wigger als Ansprechpartnerin der Geschäftsstelle.

Text und Foto: André Dommann
Foto: links Annemarie Gretener, rechts Bea Kipfer